UN Ermittler Philip Alston hat aktuell die Anwendung der Todesstrafe in den USA in Frage gestellt. Er spricht sich dabei nicht für eine Abschaffung der Todesstrafe aus, sondern vielmehr dafür, dass mehr Sicherheitsmaßnahmen ausgearbeitet werden, um Justizirrtümer auszuschließen. Im Zentrum seiner Kritik steht, dass es bereits zu einigen fehlerhaften Hinrichtungen kam: „Es ist allgemein bekannt, dass bereits Unschuldige in den USA hingerichtet wurden“.

Nach einem Besuch in den Bundesstaaten Alabama und Texas war er darüber schockiert, wie gering die Bereitschaft zu einer Reformierung des amerikanischen Rechtssystems sei. Jetzt appelliert er an den Kongress und fordert eine gesetzliche Grundlage, um künftig die Todesurteile in den einzelnen Staaten einer Prüfung unterziehen zu können.

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