Lokführerstreik und Bahnstreik 2011Der aktuelle Bahn Streik legt weite Teile des Landes lahm. Die Lokführer streiken seit dem frühen Donnerstagmorgen und sorgen damit für Chaos im Nah- und Fernverkehr. Vor allem in den Ballungszentren kommt es zu heftigen Beeinträchtigungen, so beispielsweise in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main. Das hat zur Folge, dass viele Pendler lieber mit dem Auto zur Arbeit fahren, weswegen es auch auf den Straßen zu Staus und stockendem Verkehr kommt. Aber auch in anderen Regionen kommt es zum Stillstand an den Bahnhöfen. In Halle fuhren kaum noch Züge, auch der Bahnhof von Rostock war stellenweise fast menschenleer.

Der Bahn Streik 2011 dauert nun schon einige Wochen an – mit entsprechenden Unterbrechungen – und zeigt, wie wichtig es der Gewerkschaft GDL ist, ihre Forderungen durchzusetzen. Es gehe nicht darum, den Verkehr lahm zu legen, sondern weitere Verhandlungen führen zu können. Die Lokführer kündigten deshalb an, den aktuellen Streik notfalls noch weiter zu führen, falls der Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot unterbreite. Nach den zahlreichen Ausfällen und Verspätungen sinkt die Akzeptanz für den Streik in der Bevölkerung. Was meinen Sie dazu?

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6 Gedanken zu „Bahn Streik aktuell: Lokführer Streik 2011 legt Deutschland lahm“
  1. Es langweilt mich ohne Ende, immer wieder zu hoeren, dass die Bevoelkerung nicht durch den Streik betroffen ist.Wer ist denn sonst betroffen? Niemand anderer, als wir.
    Die ihr Leben und den Weg zur Arbeit bestreiten muessen und angewiesen sind, auf oeffentl. Verkehrsmittel.
    Wie weit soll das dann gehen, dass eine Gewerkschaft alles lahmlegt und ihre Forderungen nur durchsetzt? Wie viele Menschen in D arbeiten zu 400E jobs und haben nicht diese Macht, dieser einzigen kleinen Gruppe.
    Wo sind die anderen Tarifvertraege, die es nicht mehr gibt, der Druck auf alle waechst und nur, weil die GDL dieSchienen im Griff hat, wird sie maechtig ohne Ende, laedt es auf dem Buerger ab, wo bleibt denn da die soziale Gerechtigkeit. Streik ist ein gutes Mittel, um auf Missstaende hinzuweisen, doch das ist effektiv z u v i e l!!!!!!!!!!

  2. Ich bin seit 1963 Gewerkschaftler und kenne und befürworte daher den Streik als eins der wenigen Kampfmittel, das Gewerkschaften haben.
    Was hier jetzt aber passiert, ist gelinde gesagt, eine sich wiederholende Frechheit einiger Funktionäre auf dem Rücken der Bahnnutzer. Das war schon vor ca. 4 Jahren so!!
    Getroffen werden hier genau die vielen Pendler, die die Bahn nutzen müssen.
    Das Ende meiner Gerwkschaftszugehörigkeit ist in Sicht

  3. Endlich haben die Triebfahrzeugführer (Tf), nicht Lokführer der Privaten den richtigen Weg gefunden. Schuld an der jetzigen Situation sind nicht die Tf, sondern die Politiker, die vor einigen Jahren nicht ihre Pfoten vom Nahverkehr lassen konnten und durch europaweite Ausschreibungen die guten Netze an ausländische Unternehmen verhökert haben. Der nachdenkende Reisende sollte sich mit den Tf solidarisieren!!

  4. Die Gewerkschaftskasse ist übervoll und soll nun mittels Streik entlastet
    werden.Es ist unfair,soviele Fahrgäste mit diesem Affentheater zu verär-
    gern.Das muß mit intelligenten Mitteln gelöst werden.Das Geld sollten sie
    mal den Japanern spenden.So bringt das wenigstens Nutzen.

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