Es ist wieder soweit: in der Nacht zum Sonntag drehen die Menschen in Deutschland wieder an ihren Uhren. Dann wird nämlich auf Sommerzeit umgestellt. Die Zeitumstellung 2013 erfolgt am 31.03. um 2 Uhr nachts, sodass dann die Uhr um eine Stunde vor gestellt wird – also auf 3 Uhr. Dadurch wird die Nacht um eine Stunde verkürzt und auch die Osterfeiertage fallen demzufolge in diesem Jahr eine Stunde kürzer aus. Jedes Jahr werden die Uhren am letzten Sonntag im März auf Sommerzeit umgestellt, die bis zum letzten Sonntag im Oktober beibehalten wird, um dann wieder um eine Stunde zurückgestellt zu werden – und zwar von 3 Uhr auf 2 Uhr.

Zeitumstellung 2013: Vor- und Nachteile

Natürlich wurde die Zeitumstellung vor fast hundert Jahren nicht ohne Grund eingeführt. Erstmals gab es die Umstellung auf die Sommerzeit schon in den Jahren 1916 bis 1918. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Sommerzeit mit Unterbrechungen durchgeführt und von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland gar keine Sommerzeit. Erst 1980 musste man die Uhr wieder anfangen vorzustellen. Die Beweggründe gingen dabei in verschiedene Richtungen. So empfanden es viele als angenehm, dass die Abende aufgrund des späten Einbruchs der Dunkelheit länger wirkten. Von offizieller Seite her wurde vor allem der sinkende Energiebedarf angeführt, der aber heute äußerst umstritten ist. Gegner der Zeitumstellung führen an, dass die Anpassung an den Tagesrhythmus gestört werde und dass gerade bei bestimmten Personengruppen körperliche Beeinträchtigungen und ein Rückgang an Produktivität folgen könnten.

Ostern 2013: Uhr umstellen nicht vergessen!

In Zeiten von Smartphones und Funkuhren ist die Notwendigkeit der Uhrumstellung zwar geringer geworden, sollte aber dennoch nicht vergessen werden. Ganz ohne Probleme erfolgt eine Zeitumstellung übrigens nie: viele Menschen, die in der Nacht unterwegs sind und einen der Nachtbusse nach Hause nehmen möchten, stellen sich die Frage, ob dieser überhaupt fährt. Schließlich wird die Zeit von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt, sodass es dazwischen liegende Zeiten faktisch nicht gibt. Manche Menschen spüren zudem eine Art „Mini-Jetlag“, da sich der Körper erst an die „neue“ Zeit gewöhnen muss.

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