Am Montag, den 27.3. wird es aufgrund des angekündigten Streiks zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen. In ganz Deutschland sind 120.000 Beschäftigte durch Ver.di und 230.000 bei Bus und Bahn durch die EVG zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Der Streik beginnt bereits um Mitternacht und soll 24 Stunden andauern, Auswirkungen sollen sogar bis Dienstag zu spüren sein. Dabei wird es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flug-, Bahn- und Nahverkehr kommen. Was Sie zum Streik am Montag wissen müssen, zeigen wir in diesem Artikel.
Streik am Montag – das kommt auf Sie zu
Flugverkehr: an fast allen deutschen Flughäfen wird gestreikt. Wer also eine Flugreise antreten möchte, sollte sich vorab bei der Airline informieren und ggf. eine Umbuchung in Betracht ziehen. Haben Sie eine Pauschalreise mit Flug gebucht, sollten Sie den Veranstalter kontaktieren und mit ihm klären, welche Möglichkeiten Ihnen bleiben. Nach Schätzungen werden am Montag rund 380.000 Flugreisende ihre Reise nicht antreten können. Die Auswirkungen werden auch am Dienstag noch zu spüren sein.
Bahnverkehr: auch auf den Gleisen wird sich am 27.3. wenig bewegen. Die Deutsche Bahn stellt ihren Fernverkehr ein und auch im Nahverkehr wird nicht viel fahren. Wer kann, sollte seine Reisepläne verschieben oder auf das Auto ausweichen. Auch am Dienstag sollen die Nachwirkungen des Streiks zu spüren sein.
Wer am Montag zur Arbeit muss, sollte sich aufgrund des Streiks auf Staus einstellen, da viele Reisende zwangsläufig aufs Auto umsteigen müssen. Ohne vorherige Rücksprache mit dem Arbeitgeber darf man übrigens nicht einfach zu Hause bleiben. Hier gilt, dass der Arbeitnehmer Sorge dafür tragen muss, pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Daher sollte man mit dem Arbeitgeber klären, ob Home Office möglich ist. Ergibt sich hier kein Spielraum, sollte man sich früher auf den Weg machen als sonst.
Grund des Streiks ist übrigens das Gehalt. Das soll für Beschäftigte im öffentlichen Dienst um 10,5% steigen, mindestens aber um 500 Euro.