Der Black Friday hat sich längst zu einem festen Bestandteil des Einzelhandels entwickelt. Jahr für Jahr locken gigantische Rabatte und verlockende Sonderangebote Millionen von Verbrauchern in die Geschäfte und Online-Shops. Doch wie bei jedem Phänomen gibt es auch hier Licht und Schatten. Wir werfen einen Blick auf die Vor- und Nachteile der Black Friday-Aktionen. Kann man wirklich kräftig sparen oder handelt es sich bei dem Tag nur um eine gute Marketing-Aktion?

Das spricht für den Black Friday

Einer der offensichtlichsten Vorteile des Black Friday liegt im Sparpotential. Kunden haben oftmals die Möglichkeit, Produkte zu einem günstigeren Preis zu erwerben. Dies ist besonders attraktiv, wenn es um teure Elektronik, Kleidung oder Haushaltsgeräte geht. Ob ein Bikini für den nächsten Sommer, ein neues Smartphone oder Nützliches für den heimischen Garten: es gibt fast nichts, was man nicht am Black Friday günstiger beziehen kann. Allerdings sind nicht alle Angebote auch tatsächlich ein Schnäppchen. Um das herauszufinden, lohnt ein Blick auf Preisvergleichsportale. Hier kann man für ein bestimmtes Produkt die Preisentwicklung über einen längeren Zeitraum nachverfolgen. So kann man beispielsweise sehen, zu welchem Zeitpunkt der Preis am geringsten war und ob der Preis am Black Friday tatsächlich unschlagbar günstig ist.

Ein weiterer Vorteil des Black Friday: Händler versuchen sich gegenseitig zu unterbieten. Ein harter Preiskampf kann die Folge sein, sodass sich der Wettbewerb vor allem für den Kunden rechnet. Dennoch sollte nicht voreilig gehandelt werden. Ein Preisvergleich lohnt in jedem Fall. Analysen haben aber gezeigt, dass man am Black Friday tatsächlich gute Schnäppchen ergattern kann. Mit der entsprechenden Recherche und einem umfangreichen Vergleich ist man auf der sicheren Seite.

Black Friday 2024: die Nachteile

Der Black Friday 2024 kann leicht in einen regelrechten Konsumrausch ausarten. Verlockende Rabatte und begrenzte Sonderangebote verleiten dazu, Produkte zu kaufen, die man eigentlich nicht benötigt. Impulskäufe stehen an der Tagesordnung, was langfristig zu finanziellen Belastungen führen kann. Durch „Buy now, pay later“ steigt das Risiko einer Verschuldung. Daher sollte man sich vorher gut überlegen, welche Produkte man tatsächlich benötigt. Unüberlegte Käufe können zur Belastung werden und langfristige Folgen haben.

Die Herstellung und der Versand von Produkten, insbesondere wenn sie aus Übersee stammen, haben erhebliche ökologische Auswirkungen. Der hohe Konsum während des Black Friday verstärkt diese Problematik, da viele Produkte kurzlebige Trends bedienen und häufig entsorgt werden. Alleine schon aus Umweltgründen sollte man daher bewusst shoppen und auf unnötige Produkte verzichten. Der immense Druck, der auf Einzelhändlern und Lieferdiensten lastet, um die gesteigerte Nachfrage zu bewältigen, kann zu verschärften Arbeitsbedingungen führen. Insbesondere die Mitarbeiter im Einzelhandel und in Lagerhäusern sehen sich oft mit Überstunden, Stress und Druck konfrontiert.

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