Greta Thunberg überquert derzeit mit einer Segeljacht den Atlantik, um in New York am Klimagipfel der Vereinten Nationen teilzunehmen, der im September stattfinden soll. Um nicht mit dem Flugzeug anreisen zu müssen, wählte die junge Frau den beschwerlichen, aber vermeintlich umweltfreundlicheren Weg über das Meer. Doch jetzt wurden Details bekannt, die genau das Gegenteil beweisen, weswegen Greta Thunberg in der Kritik steht. Der Trip schadet der Umwelt mehr, als wenn sie mit ihrem Vater gemeinsam nach New York geflogen wäre.

„Natürlich fliegen die da rüber“

Auch wenn der Trip mit dem Segelboot durchaus klimafreundlich ist, muss das Boot irgendwie von New York zurückkommen. Um dies zu erreichen, sollen fünf Mitarbeiter in den USA an Bord gehen und die Jacht zurück nach Europa bringen. Auf die Frage, wie denn die fünf Personen nach New York kämen, antwortete der Sprecher von Thunbergs Skipper lapidar: „Natürlich fliegen die da rüber, geht ja gar nicht anders.“ Naja, rein rechnerisch wäre es somit klimafreundlicher gewesen, wenn Greta Thunberg direkt mit dem Flieger nach New York gereist wäre. Hinzu kommt, dass die medienwirksame Abfahrt in Plymouth zahlreiche Journalisten aus aller Welt angelockt hat – und die sind zum Teil ebenfalls mit dem Flugzeug angereist. Auch das hinterlässt eine negative CO2-Bilanz.

Auch wenn Thunberg mit der Aktion ein Zeichen setzte, ging der Schuss doch nach hinten los. Die Tatsache, dass Greta Thunberg irgendwie von New York zurückkommen muss, wirft weitere Fragen auf. Sie selbst weiß angeblich noch nicht, wie das geschehen soll. Das zeigt, dass die Alternativen zum Fliegen tatsächlich begrenzt oder in der Realität gar nicht vorhanden sind. Gerüchten zufolge könne sie sich vorstellen, auf einem Containerschiff zurück zu reisen. Doch das ist alles – nur nicht klimafreundlich.

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