Die am Hauptbahnhof in Bonn gefundene Bombe war offenbar das Werk einer terroristischen Vereinigung von radikalen Islamisten, die einen Anschlag planten. Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen in diesem Fall aufgenommen und geht von einem versuchten Sprengstoffanschlag aus, der – wäre die Bombe tatsächlich explodiert – womöglich mehrere Menschenleben gekostet hätte. Nach derzeitigem Stand wurde die Bombe offenbar wirklich gezündet, ist aber aufgrund einer fehlerhaften Konstruktion nicht detoniert, so wie es u.a. bei Spiegel Online heißt. Ein Spezialkommando hat sich dann der Bombe angenommen und diese entschärft.

Am Montag soll ein Unbekannter die Tasche mit der Bombe am Bonner Hauptbahnhof abgestellt und sich dann schnell entfernt haben. Ein Großeinsatz der Polizei sowie eine stundenlange Sperrung des Bahnhofs waren die Folge. Die Bundesanwaltschaft beschäftigt sich derzeit unter anderem mit der Frage, warum die Bombe nicht explodiert ist und ob es sich tatsächlich um einen technischen Fehler handelte. Auch über weitere Details des versuchten Anschlages – wie beispielsweise über die Täter – lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur Vermutungen anstellen.

Es ist angesichts der aktuellen Erkenntnisse jedoch davon auszugehen, dass Bonn nur knapp einer Katastrophe entging. Viele Menschen fühlen sich seit dem Bonner Bombenfund an belebten Plätzen nicht mehr sicher. Ob Weihnachtsmarkt, Bahnhöfe oder Flughäfen: viele meiden in diesen Tagen Orte, an denen sich viele Menschen auf engem Raum befinden.

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