Die Stadt Frankfurt wappnet sich für die nächsten Tage, wenn die sog. „Blockupy“ Proteste das Bankenviertel der Stadt lahm legen könnten. Das Gericht hat die Demonstrationen zwar stark eingeschränkt und an Forderungen geknüpft, doch das scheint die Veranstalter wenig zu interessieren. Die Blockupy Anhänger wollen von Mittwoch bis Samstag gegen die EU-Krisenpolitik protestieren. Im Fokus der Proteste steht vor allem die Europäische Zentralbank (EZB). Dazu sollen wichtige Plätze besetzt und zahlreiche Großbanken blockiert werden. Weil die Stadt Frankfurt darin eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sieht, wurden die Proteste Anfang Mai verboten. Lediglich die Großdemonstration am Samstag darf durchgeführt werden, solange es am Donnerstag und Freitag nicht zu Protesten kommt. Erwartet werden mehrere zehntausend Demonstranten, darunter sollen sich auch gewaltbereite Teilnehmer befinden.

Banken schützen sich vor Blockupy Demonstranten

Banken und Geschäfte im Bankenviertel bereiten sich unterdessen auf die kommenden Tage vor. Manche Betriebe wollen ihren Mitarbeitern am Freitag frei geben, andere schützen ihre Gebäude durch Bretterverschläge und Ähnliches. Bankangestellten wird zudem nahe gelegt, am Freitag in legerer Kleidung zu erscheinen. Auch im öffentlichen Nahverkehr muss mit Behinderungen gerechnet werden.

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