Die Rente mit 67 wird in Deutschland heiß diskutiert. Wie in der Bevölkerung, so ist man sich auch in der Politik uneinig darüber, was das beste Renteneintrittsalter ist. CSU-Chef Horst Seehofer kristallisierte seinen Standpunkt deutlich heraus: wenn die Firmen nicht endlich beginnen, ältere Arbeitnehmer einzustellen, sei auch die Verlängerung der Lebensarbeitszeit nicht sinnvoll.

Mit der Meinung erntet Horst Seehofer in der Union allerdings nicht nur Beifall: dort hält man strikt an der Rente mit 67 fest. Zu rütteln gibt es da offenbar nichts. Unterdessen erhitzt eine ähnliche Debatte die Gemüter im benachbarten Frankreich. Dort soll das Renteneintrittsalter von 60 auf 62 Jahre erhöht werden. Groß angelegte Streiks und Protestaktionen legen Teile des öffentlichen Verkehrs lahm. Angesichts der Pläne hierzulande dürfte sich der eine oder andere wohl nach Frankreich wünschen.

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Ein Gedanke zu „Rente mit 67? Horst Seehofer findet klare Worte“
  1. Es ist wirklich lächerlich zu versuchen die Rentenantrittsalter zu erhöhen, wenn es im Lande so viele Erwerbslose junge Menschen verzweifelt nach Jobs suchen müssen zum einen die Äleren bis ans Ende des Lebens schufften, zum anderen verlängert sich die Arbeitslosigkeitzeit der nicht vermittelbaren älteren Erwerbslosen und damit der Schickane. Das ist eine Provokation der Politelite! Die Bürger werden zu Protest aufgerufen, aber hier bewegt sich nichts gegen dem Vaterstaat, denn “ Es bringt so wieso nichts“ heißt es. Die bevölkerung sucht sich dann eine schwächere Minderheitsgruppe auf die Ihre Wut ausübt und die Schuldfrage schiebt.

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