Der Zensus 2011 spaltet Deutschland. Während viele einen Eingriff in ihre Privatsphäre befürchten, blicken andere der Volksbefragung gelassen entgegen. Seit Montag werden fast acht Millionen Menschen nach Bildung, Erwerbstätigkeit oder Migrationshintergrund befragt, um die tatsächliche Bevölkerungsstruktur statistisch erfassen zu können. Fragen zu Migrationshintergrund und Religion sollen allerdings fakultativ sein und müssen demzufolge nicht beantwortet werden. Trotz der recht allgemeinen Fragen fürchten viele Menschen, zu viel von sich preisgeben zu müssen.

Unterstützer des Zensus 2011 sehen die Befragung jedoch gelassen. Schließlich handle es sich bei den Pflichtangaben um allgemeine Punkte, die keine Rückschlüsse auf jeden einzelnen Bürger zulassen. Außerdem – so wird häufig argumentiert – geben viele Bürger in sozialen Netzwerken weitaus mehr von sich preis, ohne damit ein Problem zu haben. Wie auch immer man dem Zensus gegenübersteht – er wird nicht aufzuhalten sein.

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