Gestern Abend lockte „Das Supertalent“ wieder ein Millionenpublikum vor den Fernseher und bot einen Mix aus Talent und beschämender Selbstüberschätzung. Alleine wegen seines Lebensstils „interessant“ war Dirk Bergmann, ein schwuler Bordellbesitzer aus Nordrhein-Westfalen, der nach einem One-Night-Stand mit einer Frau zum Vater wurde. Nun will er, nach zehn Jahren im Bordell, seinen Job an den Nagel hängen und als Sänger Fuß fassen. „Das Supertalent 2010“ soll dabei als Sprungbrett für seine baldige Karriere dienen.
Mit „Ave Maria“ zog er die Begeisterung auf sich und erntete reichlich Applaus. Das lag sicherlich auch an dem „Aha-Effekt“, den Dirk Bergmann auslöste. Schließlich hätte wohl kaum jemand gedacht, dass ein Bordellbesitzer, der in einem weißen Anzug, ungepflegten Haaren und einer Goldkette auf die Bühne tritt, so singen kann. Er hat es auf jeden Fall geschafft und kommt weiter bei „Das Supertalent 2010“. Vielleicht kann er ja bald sein Bordell schließen und als Sänger Karriere machen? Zumindest hat er schon einige Musikvideos im Internet veröffentlicht und hofft nun auf möglichst viele Auftritte. Den bisher wichtigsten hatte er aber beim „Supertalent 2010“.