Der BKA Trojaner ist wieder da. Das Bundeskriminalamt warnt jetzt in einer Pressemitteilung vor einem erpresserischen Virus, der vielen Usern noch ein Begriff sein dürfte. Bereits im letzten Jahr wurden viele Rechner mit dem so genannten „BKA Trojaner“ infiziert, der jedoch in keinerlei Zusammenhang zum Bundeskriminalamt (BKA) steht. Die Urheber des Virus konnten sogar gefasst werden, weswegen es sich bei dem aktuellen, leicht veränderten Trojaner offenbar um neue Täter handelt. Wie beim letzten Trojaner wird auch beim jetzigen ein Popup-Fenster eingeblendet, das zunächst den Anschein erweckt, von der Pressestelle des Bundeskriminalamtes zu kommen.

Dem Nutzer wird mitgeteilt, dass die Funktion des Computers „aus Gründen unbefugter Netzaktivitäten ausgesetzt“ sei und dass der Rechner nur durch Zahlung einer Strafe in Höhe von 100 Euro wieder nutzbar sei. Allerdings lässt sich der BKA Trojaner 2013 dadurch nicht entfernen. Weiterhin heißt es in dem Popup-Fenster, dass „die Wiedergabe von pornografischen Inhalten mit Minderjährigen festgestellt“ worden sei. Durch diese Form der Erpressung wird versucht, möglichst viele Geschädigte schnell zur Zahlung der 100 Euro zu drängen, da es sich bei der „enthaltenen jugendpornografischen Abbildung“ um „eine Besitzverschaffung bzw. einen strafbaren Besitz von Jugendpornografie“ handelt – so das Bundeskriminalamt.

BKA Trojaner entfernen

Wie lässt sich der BKA Trojaner entfernen? Das Bundeskriminalamt verweist auf das Anti-Botnetz-Beratungszentrums unter botfrei.de, um den lästigen Virus wieder loszuwerden. In keinem Fall soll man sich jedoch auf die Forderung einlassen und das Geld bezahlen.

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