Das Samsung Chromebook soll Netbooks in eine neue Richtung lenken. Im Gegensatz zu gewohnten Geräten, bei denen sämtliche Daten auf der Festplatte liegen, setzt das Cloud-Notebook eine Internetverbindung voraus. Apps und Daten werden ausschließlich im Internet abgelegt. Neben einem internen Speicher von 16 Gigabyte gibt es noch einen 100 GB Online-Speicher für zwei Jahre dazu. Danach will sich Google den Speicherplatz aber bezahlen lassen. Zur Nutzung des Chromebooks ist neben einer Internetanbindung auch ein Google-Konto nötig. Eine 0,3 Megapixel Webcam und je ein USB-2.0- und -3.0-Port gehören zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen des Gerätes. Kaufen kann man das Chromebook Google-Angaben zufolge ab 299 Euro.

Im Test schneidet Chromebook mäßig ab

Natürlich wurde das Samsung Chromebook von vielen Online-Magazinen gestestet. Schließlich sollen die 299 Euro für das Gerät auch gut investiert sein, weswegen sich viele vor dem Kauf erst einmal diverse Testberichte durchlesen. Allerdings fällt das Fazit eher mäßig aus. Chip.de würdigt zwar die Idee eines vorwiegend webbasierten Notebooks, kritisiert aber das schlechte Display und die schwache Leistung des Chromebooks. Google und Samsung müssen daher noch einiges an Arbeit investieren, um das Gerät attraktiver zu machen. Bild.de hat das Chromebook ebenfalls unter die Lupe genommen und resümiert ähnlich: die billige Ausführung sei den Preis nicht wert. Für 299 Euro bekommt man leistungsstärkere Notebooks. Als positiv wurde jedoch die schnelle Startzeit gewertet, sodass man gleich loslegen kann.

Letztendlich entscheiden aber die eigenen Ansprüche für oder gegen einen Kauf. Wer die Idee eines webbasierten Notebooks gut findet und sich grundsätzlich mit Google-Diensten anfreunden kann, wird mit dem Gerät sicherlich keinen Fehlkauf machen. Zu hoch sollten die Erwartungen allerdings nicht.

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Ein Gedanke zu „Samsung Chromebook kaufen? Test-Berichte können helfen“
  1. Als Chromebook User der ersten Stunde freue ich mich natürlich, dass immer mehr über die Google Chromebooks berichten.
    Allerdings ist auch hier etwas durcheinander geraten:
    Das Chromebook mit dem schlechten Display ist das Acer Chromebook, das Samsung ist in diesem Punkt unschlagbar gut.
    Die Qualität die Bild.de anspricht ist leider so, wobei das auch beim Samsung wohl ein Ausrutscher ist, denn die Acer sind eindeutig besser verarbeitet.
    Dass man allerdings ein vergleichbares Notebook zum selben Preis (279,-€) mit Windows bekommt, bezweifle ich aber jetzt einfach mal…

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