Police officers and rescue forces are seen in front of the Elisabethen-Krankenhaus hospital in the southern German town of Loerrach September 20, 2010. Four people were killed and at least one person seriously injured when a woman armed with a gun opened fire in and around a hospital in the southern German town of Loerrach, authorities said on Sunday. The woman was among the four dead.   REUTERS/Christian Hartmann (GERMANY)

Nach dem tragischen Amoklauf in Lörrach, bei dem es vier Todesopfer gab, findet nun eine Pressekonferenz statt, auf der Vertreter der Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion aktuelle Informationen zur Tat bereitstellen. Generalstaatsanwalt Dr. Schlosser gibt zu nächst Informationen zur Täterin und zu den Opfern bekannt. Zur Täterin gab er an: „Es handelt sich um eine 41jährige Rechtsanwältin“, die in Lörrach wohnte und arbeitete. In ihrer Vergangenheit war die Täterin zudem Mitglied in einem Schützenverein. Womöglich verfügte sie deshalb über die Schusswaffe, Kaliber 22.

Der Amoklauf von Lörrach begann nach einer Explosion in einem Wohnhaus, wo die Täterin auf ihren Ehemann und ihren Sohn traf. Erst vor kurzem hat sich das Paar getrennt. Auf der Pressekonferenz wurden nähere Angaben zu den beiden Toten gemacht. Das 5 Jahre alte Kind wies keine Schussverletzungen auf, der Ehemann allerdings schon. Was letztendlich aber zum Tod führte, wird derzeit in einer Obduktion geklärt. Nach dem Drama im Wohnhaus rannte die Täterin zum Elisabethen-Krankenhaus, wo sie einen Pfleger tötete. Der wies sowohl Stich-, als auch Schussverletzungen auf. Beendet wurde der Amoklauf in Lörrach durch den gezielten Schuss eines Polizisten. Seit dem Amoklauf von Winnenden sind die Polizisten in Baden-Württemberg für solche Einsätze besonders geschult worden. Möglicherweise hat genau das Schlimmeres verhindert. Die Pressekonferenz zum Amoklauf von Lörrach begann pünktlich um 16 Uhr.

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