HANNOVER, GERMANY - MARCH 03: A German Google Street View car stands on display at the CeBIT Technology Fair on March 3, 2010 in Hannover, Germany. Google's Street View project has raised controversy from people across Europe worried about infringement of their privacy. CeBIT will be open to the public from March 2 through March 6. (Photo by Sean Gallup/Getty Images)

Der neue Dienst „Street View“ des Suchmaschinenbetreibers Google spaltet Deutschland. Die Meinungen dazu gehen stark auseinander. Während die ein datenschutzrechtliches Problem sehen, freuen sich die anderen über die Vorteile des neuen Dienstes. Doch die Politik scheint sich bei dieser Debatte mal weitestgehend einig zu sein: das Gros der Volksvertreter ist Google Street View gegenüber eher skeptisch eingestellt. Aufgrund der massiven Kritik hat Google inzwischen etwas zurückgerudert und lässt Widersprüche zu. Menschen, die ihr Haus oder ihre Wohnung nicht bei Street View haben wollen, können bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Einspruch einlegen. Ihre Wohnung wird dann herausgenommen. Autokennzeichen und die Gesichter von Personen werden sowieso unkenntlich gemacht.

Doch in den Medien melden sich immer mehr Menschen zu Wort, die die gesamte Debatte für übertrieben halten. Google Street View bringe mehr Vorteile als Nachteile mit sich, so wie inzwischen viele Journalisten zugeben müssen.

In der „Zeit“ heißt es z.B.: „Ich hatte Angst vor Street View, ich habe sie nicht mehr. Denn die Vorteile überwiegen. Der Dienst bringt mehr Wissen und mehr Freiheit für alle.“ Bei „Spiegel Online“ lässt bereits die Überschrift „Die lächerliche Angst vorm bösen Blick“ erahnen, wie überflüssig die zahllosen Debatten zu diesem Thema sind. Sicherlich werden die derzeitigen Diskussionen über den Google-Dienst im Laufe der Zeit immer mehr abschwächen, bis in einigen Monaten niemand mehr auf Street View verzichten möchte – wegen der zahlreichen Vorteile.

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