BERKELEY, CA - OCTOBER 1:  Microsoft Chairman Bill Gates speaks during a discussion with U.C. Berkeley Dean Richard Newton October 1, 2004 at the Zellerbach Hall in Berkeley, California.  (Photo by Justin Sullivan/Getty Images)

Wenn man die Nachricht hört, glaubt man es zunächst nicht: 40 Milliardäre in den USA wollen mindestens die Hälfte ihres Vermögens spenden. Initiiert wurde das gigantische Projekt von Microsoft-Gründer Bill Gates und Investment-Guru Warren Buffett. Die haben es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Superreiche dazu zu bringen, einen Teil ihres Vermögens wohltätigen Zwecken zugute kommen zu lassen.

Allerdings hat die Aktion auch Einschränkungen. So müssen die teilnehmenden Milliardäre ihr Geld nicht zwangsläufig zu Lebzeiten spenden. Es soll auch möglich sein, dass das Vermögen erst nach deren Tod einem guten Zweck beigeführt wird.

Politiker in Deutschland loben diesen Ansatz und wünschen sich eine ähnliche Aktion auch hierzulande. Einen ersten Schritt in diese Richtung signalisierten einige Prominente in Deutschland, die sich für einen höheren Spitzensteuersatz ausgesprochen haben, so zum Beispiel Herbert Grönemeyer und einige andere Sänger. Sowohl in den USA, als auch in Deutschland denkt man mittlerweile immer häufiger über eine gerechtere Verteilung des Vermögens dar. Sollen Reiche mehr zahlen als Arme? Wie lässt sich die steigende Armut besser bekämpfen? Wie schafft man soziale Gerechtigkeit? Alles Fragen, die gerade in diesen Tagen verstärkt diskutiert werden.

Ähnliche Beiträge:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert