Das Hochwasser im Juni 2013 übertrifft inzwischen die schreckliche Flut des Jahres 2002. Vor allem in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist die Lage aktuell mehr als ernst. Das Wasser bahnt sich seinen Weg in die nahe am Ufer gelegenen Altstädte und richtet dort gigantische Schäden an. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und wurden in Notunterkünften untergebracht. Die Einsatzkräfte sind mit ihren Kräften allmählich am Ende und brauchen Unterstützung durch die Bundeswehr. Zig Keller sind voll gelaufen, Autos werden weggespült und selbst kleine Flüsse mutieren zu reißenden Strömen.

Hochwasser in Grimma, Dresden und Halle

Hochwasser Dresden: Auch die sächsische Metropole Dresden bleibt vom Hochwasser 2013 nicht verschont. Die Stadtverwaltung hat am Montagmittag Katastrophenalarm ausgelöst. Die Menschen sind dazu aufgerufen, ihre Autos stehen zu lassen, um die Einsatzfahrzeuge nicht zu behindern. Der Wasserstand in Dresden erreichte rund 6,70 Meter. Das Hochwasser 2002 nahm die Stadt zum Anlass, um 130 Millionen Euro in den Hochwasserschutz zu investieren, was sich nun zumindest teilweise auszahlt.

Hochwasser Grimma: dramatisch sind auch die Zustände aktuell in Grimma. Man geht davon aus, dass das Hochwasser 2013 die Auswirkungen von 2002 noch überbieten könnte. Der Schaden wird sich auf mehrere hundert Millionen Euro belaufen. Der Höchstpegel wird erst noch kommen – voraussichtlich im Laufe der Nacht.

Hochwasser Halle: In Halle hat die Saale einen Pegel von sieben Metern erreicht. Katastrophenalarm wurde auch hier ausgelöst. Manche Straßen und Häuser sind nur noch mit Booten erreichbar. Unterdessen machten sich Katastrophenhelfer aus Hessen auf den Weg nach Sachsen. 600 Feuerwehrleute sollen die Menschen im Kampf gegen die Fluten unterstützen.

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