Das Hochwasser im Juni 2013 wird zur Katastrophe. Flüsse treten über die Ufer, Keller laufen voll und auf vielen Straßen steht das Wasser so hoch, dass ein Durchkommen nur mit Booten möglich ist. Besonders dramatisch ist das Hochwasser in Bayern und Sachsen. In Chemnitz überschritt der Pegel sogar die Alarmstufe 4, sodass nach stundenlangem Dauerregen Katastrophenalarm ausgelöst wurde. Auch in anderen Städten in Ostdeutschland gestaltet sich die Lage äußerst ernst. Auch in Bayern erweist sich das Hochwasser als großes Problem: in Passau stieg der Pegel der Donau so stark an (teilweise auf ca. 8,50 m – normal sind etwa 4,50 m), dass Teile der Stadt überschwemmt wurden. Und das war es offenbar noch nicht: der Pegel könnte noch weiter ansteigen.

Mehr Hochwasser nach Regen

Die Wetterprognosen lassen erst einmal keine Entspannung zu. Für die kommenden Tage muss in einigen Regionen Deutschlands mit weiteren Regenfällen gerechnet werden – so auch in Passau. Das Hochwasser 2013 wird also noch weitere Probleme bereiten. Auch wenn zahlreiche Einsatzkräfte alles Erdenkliche tun, um das Wasser fernzuhalten, wird das Hochwasser in den nächsten Tagen noch viele Schäden verursachen.

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2 Gedanken zu „Hochwasser: Bayern und Sachsen 2013 besonders stark betroffen“
  1. Die mittelsächsische Stadt Döbeln ist trotz aller Hochwasserschutzmaßnahmen heute abends völlig überschwemmmt worden. Der Höchststand steht für diese Nacht noch aus…..

  2. Hallo,

    Was ich an der aktuellen Hochwassersituation in Deutschland nicht verstehe ist, warum der Einsatz der Bundeswehr so spät und zögerlich stattfindet. Weltweit setzen wir Tausende von Soldaten ein. Hier Zuhause in Deutschland sind es nur wenige hundert Soldaten. Warum ist das so?
    Schließlich ist der Hauptauftrag der Bundeswehr der Schutz der Bevölkerung!
    Es handelt sich ja nicht um den Einsatz GEGEN Teile des Volkes, sondern um einen Arbeits- und Hilfseinsatz.
    Material, Befehlsstruktur und Personal steht in großem Umfang zur Verfügung!
    Das Problem an solchen Katastrophen ist doch, dass sie nicht über Wochen und Monate andauern, sondern dass in wenigen Tagen extrem viele „Baustellen“ gleichzeitig entstehen, welche die Feuerwehren und Katastrophenschutzorganisationen rein Personell gar nicht ausreichend abdecken können.
    Der frühzeitige Einsatz der Bundeswehr könnte hier erhebliche Erleichterung für die Einsatzkräfte und die betroffene Bevölkerung bringen.
    Feldjäger könnten die Polizeien unterstützen, Pioniere könnten bei Schutzbaumaßnahmen helfen und andere Truppenteile könnten Sandsäcke füllen und an die betreffenden Stellen liefern. Die Lufttransportkapazität der BW und die Sanitätseinheiten wären perfekt für solche Zustände!
    Also, wo ist das Problem?
    Das ist meine persönliche Meinung!

    Grüße,

    Sascha

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