Die Biochemikerin Rosalind Franklin würde heute ihren 93. Geburtstag feiern. Die am 25. Juli 1920 in London geborene Wissenschaftlerin forschte lange Zeit im Bereich der Röntgenstrukturanalyse. Besondere Ergebnisse waren vor allem Röntgenbeugungsdiagramme der DNA. Rosalind Franklin war das jüngste von sechs Kindern und wuchs unter einem sehr dominanten und traditionell geprägten Vater auf. Der erfolgreiche Unternehmer konnte seiner Familie jedoch zahlreiche Reisen finanzieren, was auch Rosalind ein privilegiertes Leben möglich machte. Schon früh interessierte sich die überdurchschnittlich intelligente Frau für Chemie und Physik und strebte schnell eine steile wissenschaftliche Karriere an.

Krebs bremste Rosalind Franklin aus

Doch so erfolgreich Rosalind Franklin auch in ihrem Beruf als Wissenschaftlerin war, so schnell wurde sie auch wieder ausgebremst: als sie 1956 von einer USA-Reise zurückkam, entdeckte man bei ihr zwei große Tumore in den Eierstöcken. Als Ursache für die frühe Krebserkrankung wird mangelnder Strahlenschutz im Umgang mit den Röntgenstrahlen aufgeführt – das ist allerdings nur eine Vermutung. Trotz intensiver Behandlungsmethoden konnte Rosalind Franklin den Krebs nicht besiegen und starb im April 1958 mit nur 37 Jahren an den Folgen der Krankheit.

Trotz ihres kurzen Lebens hat es Rosalind Franklin geschafft, sich einen Namen im Bereich der DNA-Forschung zu machen. Auch Google greift die herausragende Forschungsleistung Franklin aus und widmet ihr anlässlich ihres Geburtstages ein eigenes Doodle.

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