Es ist ein Anschlag, der die ganze Welt schockiert. Ein 28-jähriger Mann belädt sein Auto mit mehreren Waffen und geht gezielt auf die Jagd nach Muslimen. Das Ziel des feigen Terroranschlags: die Al-Nur-Moschee von Christchurch. 49 Menschen sterben. Der Mann stattet sich selbst mit einer kugelsicheren Weste aus und hört dabei Musik, so z.B. „Fire“ von Arthur Brown aus dem Jahr 1968.
Abstoßend ist aber vor allem die Tatsache, dass er den brutalen Anschlag in Neuseeland filmte und live im Internet übertrug. So konnte – oder besser gesagt musste – die ganze Welt Zeuge der Tat werden. Auf dem Video lässt sich die Tat genau nachverfolgen. Doch dazu später mehr.
Der Täter filmte den Anschlag mit einer Helmkamera und übertrug die Bilder direkt ins Web. Darauf ist zu sehen, wie er in sein Auto stieg, Musik hörte und zur Moschee fuhr. Zu sehen ist auch, wie er später wieder aus dem Auto stieg und das Feuer eröffnete. Wie er in die Moschee stürmte und wahllos auf Menschen schoss. Wie er später aus dem Auto heraus auf die Menschen feuerte. Die ganze Szenerie erinnert an die Perspektive aus einem Ballerspiel, nur mit dem entscheidenden Unterschied, dass alles real war.
Neuseelands Politiker sind sich einig, dass die Tat vom 15. März 2019 als Terroranschlag einzustufen ist. Nicht nur Neuseeland, sondern die gesamte Welt zeigt sich schockiert von der schrecklichen Tat. Die Polizei konnte den Täter schließlich stellen und festnehmen. Er wird nun wegen vielfachen Mordes angeklagt. Neben dem Australier wurden offenbar noch zwei weitere Täter festgenommen. Die traurige Bilanz: bisher 49 Tote.