Die aktuellen Wahlen im Iran ziehen die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich. Das Land, das wegen seines umstrittenen Atomprogramms unter besonderer Beobachtung steht, wählt einen neuen Präsidenten. Im Zuge der Stimmenauszählung konnte der als gemäßigt bezeichnete Kandidat Hassan Ruhani seine Führung ausbauen. Bereits am Morgen konnte er 52 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Allerdings würde der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, einen Sieg Ruhanis verhindern wollen – so behaupten es zumindest Iran-Experten.

Iran Wahl 2013: wer löst Ahmadinedschad ab?

Auf Platz 2 liegt aktuell – so beziffern es die derzeitigen Hochrechnungen – Teherans Bürgermeister Mohammed Bagher Ghalibaf. Allerdings sind bislang nicht alle Stimmen ausgezählt worden. Sollte am Ende keine absolute Mehrheit zustande kommen, muss am Freitag eine Stichwahl durchgeführt werden. Bei den Iran Wahlen 2013 sind insgesamt sechs Kandidaten angetreten, die den bisherigen Amtsinhaber Mahmud Ahmadinedschad ablösen wollen. Der darf nach zwei Amtszeiten nicht noch einmal kandidieren. Bisherigen Einschätzungen zufolge herrscht bei der Wahl im Iran 2013 ein großer Andrang, weswegen die Wahllokale erst später schließen konnten als geplant. Wie hoch die Wahlbeteiligung aber genau war, wurde bislang nicht genannt.

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