Knapp drei Monate dauerte die Prüfung der Doktorarbeit von Karl Theodor zu Guttenberg. Die Kommission „Selbstkontrolle in der Wissenschaft“ kam dabei zu dem Ergebnis, dass Guttenberg vorsätzlich getäuscht habe und damit gegen die wichtigste Grundregel wissenschaftlichen Arbeitens verstoßen hat. Quer durch die Doktorarbeit hindurch wurden Stellen gefunden, die eindeutig als Plagiat zu werten seien. Besonders häufig habe der Ex-Minister Ausarbeitungen des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages verwendet und als seine Leistung ausgegeben. Eine eindeutige Quellenangabe ist nicht nur bei wörtlichen Zitaten, sondern auch bei sinngemäßen Wiedergaben unabdingbar.

Der vollständige Abschlussbericht soll bei einer Pressekonferenz vorgestellt und darüber hinaus auch ins Internet gestellt werden. Gleichzeitig wird geprüft, inwieweit sich der Politiker strafbar gemacht und gegen das Urheberrecht verstoßen hat. Ob Guttenberg nach der Plagiatsaffäre noch mal in die Politik zurückkehren wird, bleibt abzuwarten. Die CSU hält allerdings nach wie vor zu ihm.

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Ein Gedanke zu „Guttenberg Plagiat: Doktorarbeit zu großen Teilen abgeschrieben“
  1. Dumm gelaufen für Guttenberg! Da stell ich mir die Frage : Ob wir nicht mal die ganzen Dr. Arbeiten bei den Politkern anschauen sollten…… wäre eine Intressante Sache zu wissen „wer u. wo“ Plagiate hat 😉
    Ansonsten finde ich es schade das Herr zu Guttenberg nicht mehr in der Politik tätig ist! Konnte ihn richtig leiden und er hatte sein ding gemacht 🙂

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