In den betroffenen Hochwassergebieten in Rheinland-Pfalz (RLP), Nordrhein-Westfalen (NRW) und Bayern steigen die Opferzahlen weiter. Aktuell soll es 166 Tote geben, viele weitere gelten noch als vermisst. Allein im Landkreis Ahrweiler sind inzwischen 117 Menschen ums Leben gekommen, in NRW sind 47 Menschen gestorben und in Bayern zwei. Unzählige Häuser wurden zerstört, der Wiederaufbau wird vermutlich Jahre dauern. Inzwischen ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in die betroffene Region gereist und hat sich vor Ort ein Bild von der Verwüstung gemacht. In Bad Münstereifel versprach sie den Menschen „unbürokratisch Sofort-Hilfe“ zu leisten. Zunächst sollen die Regionen mit 400 Millionen Euro unterstützt werden.

Private Hilfen sind immens

Auch die Menschen in Deutschland zeigen sich tief bestürzt über das Hochwasser in RLP, NRW und Bayern. Viele Menschen spenden Kleidung, Nahrungsmittel, Spielzeug und natürlich Geld. Teilweise können die betroffenen Orte gar keine Sachspenden mehr annehmen und bitten vor allem um Geldspenden. Trotz aller Unterstützung: der Aufbau wird vermutlich Jahre dauern.

Sorgen bereitet das anstehende Wochenende: nach derzeitigem Stand könnte es in einigen Regionen erneut zu Starkregen kommen, wenn auch nicht in der Intensität wie vor einigen Tagen. Auch für RLP sind am Samstag teils heftige Schauer gemeldet. In den ohnehin getroffenen Landkreisen könnte das die Situation weiter verschärfen. Das Hochwasser 2021 zählt zu den schlimmsten der letzten Jahrzehnte. Experten zufolge trage auch der Klimawandel zu solch dramatischen Veränderungen bei.

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