Maria Sibylla Merian war eine bedeutende Naturforscherin und Künstlerin aus Frankfurt am Main, die am 2. April 2013 ihren 366. Geburtstag feiern würde. Ihr Stiefvater Jacob Marrel führte sie zur Kunst und bildete sie aus. Er selbst war Schüler des bekannten Malers Georg Flegel und konnte seine erworbenen Fähigkeiten an seine Stieftochter weitergeben. 1699 unternahm Maria Sibylla Merian eine zweijährige Reise nach Südamerika und veröffentlichte nach ihrer Rückkehr ihr wohl bekanntestes Werk, das den Namen „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“ trägt und 1705 veröffentlicht wurde. Durch ihre exakte Darstellung zur Metamorphose der Schmetterlinge spielt sie noch heute eine große Rolle in der Insektenkunde. Dabei ging sie stets systematisch vor und beobachtete Insekten ganz genau, um mehr über deren Lebensumstände zu erfahren.

Maria Sibylla Merian noch heute von Bedeutung

Dass die Forschungsleistung von Maria Sibylla Merian noch heute von Bedeutung ist, zeigt sich daran, dass sie auf dem 1990 eingeführten 500-DM-Schein abgebildet wurde. Auch auf einer 40-Pfennig-Briefmarke war die Künstlerin und Forscherin zu sehen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Schulen nach ihr benannt. Zudem gibt es den Maria Sibylla Merian-Preis, der jedes Jahr an junge Künstlerinnen vergeben wird, um weibliche Künstler stärker zu fördern.

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