Jetzt ist es offiziell: Facebook kauft Whatsapp und erweitert sein Imperium. Das bekannteste soziale Netzwerk reichert sein Angebot um den größten SMS-Ersatzdienst an und baut seine Marktposition weiter aus. Nutzer äußern nun noch mehr Sicherheitsbedenken als vor dem Milliarden-Deal. Schließlich sammelt Facebook fleißig Nutzerdaten und Whatsapp speichert die Nachrichten auf einem US-Server zwischen.

Dass Personendaten einen gigantischen Wert für die Werbeindustrie haben, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch wie viel muss man tatsächlich von sich preisgeben, um kostenlose Dienste wie Facebook oder Whatsapp nutzen zu können? Logisch scheint es, dass nichts umsonst ist. Und wer kein Geld zahlt, zahlt mit Informationen, die in aggregierter Form den Dienste-Anbietern wertvolle Infos liefern, die dann für viel Geld an Werbetreibende verkauft werden können.

Threema als Alternative zu Whatsapp?

Threema ähnelt Whatsapp in Hinblick auf seine Funktionen. Es gibt einen Gruppenchat, außerdem können Dateien ausgetauscht werden. Allerdings soll der Dienst deutlich mehr Sicherheit bieten als Whatsapp und andere Anbieter. Kernstück ist eine besondere Verschlüsselung, durch die Dritte keinen Zugriff auf die Nachrichten erhalten. Lediglich der Empfänger kann die Nachricht lesen, die erst auf seinem Gerät entschlüsselt wird. Bei Whatsapp besteht das Problem, dass Nachrichten auf amerikanischen Servern zwischengespeichert werden. So könnten theoretisch auch Dritte auf die Inhalte zugreifen. Viele denken daher über einen Wechsel zum kostenpflichtigen Threema nach.

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