Der Koalitionsvertrag 2013 ist endlich durch. Nach monatelangem Ringen um die Ausgestaltung der künftigen Zusammenarbeit steht nun die neue Regierung – und überschüttet den Bürger mit allerlei Geschenken. Rund 23 Milliarden Euro will die Große Koalition im Laufe der Legislaturperiode ausgeben. Alleine sechs Milliarden Euro sollen für Bildung und Kinderbetreuung ausgegeben werden, fünf Milliarden sollen in neue Straßen und Schienen investiert werden. Gleichzeitig sollen ab 2015 keine neuen Schulden gemacht werden. Selbst dem Laien dürfte das äußerst schwierig erscheinen. Wie genau die immensen Ausgaben finanziert werden sollen, konnte die neue Regierung noch nicht befriedigend vorrechnen. SPD und Union gehen allerdings von steigenden Einnahmen in den kommenden Jahren aus, die durch ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent zusammenkommen sollen.

SPD Basis reagiert mit Kritik auf Koalitionsvertrag

Der Koalitionsvertrag 2013 stößt nicht bei allen auf Zustimmung. Viele SPD-Mitglieder äußern im Web ihren Unmut über das Zustandekommen des Koalitionsvertrages. Bei vielen zentralen Themen seien zu viele Zugeständnisse gemacht worden. Selbst von einem Verrat der eigenen Ideale war die Rede. Vor allem auf Twitter meldeten sich einige Kritiker mit dem Hashtag #NoGroKo zu Wort. Kommentare wie „Die SPD-Mitglieder werden schon grollend für die #GroKo stimmen. Keine Hoffnung #NoGroko“ oder „Wenn ich ein Auto kaufen will und der Händler bietet mir nen Opel an, stimme ich doch auch nicht zu“ zeigen, wie verzwickt die Lage ist. Der Anfang der Großen Koalition wird alles andere als einfach…

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