Der Tsunami von 2004, der 230.000 Menschen das Leben kostete, jährt sich am heutigen Samstag zum fünften Mal. Menschen rund um den Globus gedenken der Opfer.
Der 26.12.2004 ist für viele Menschen zu einem schwarzen Tag geworden. In 14 Ländern am Indischen Ozean kamen rund 230.000 Menschen ums Leben, als eine Riesenwelle auf die Küstengebiete traf. Besonders heftig verwüstete der Tsunami Indonesien und Thailand. Aber auch in Sri Lanka hinterließ die Welle, die mancherorts bis zu 30 Meter hoch wurde, eine Spur der Verwüstung.
Unter den Opfern waren auch viele Touristen. Deshalb werden heute an vielen Orten in Deutschland Menschen zusammenkommen, um der Opfer der Katastrophe zu gedenken. In Thailand führten zahlreiche buddhistische Mönche Trauerfeiern durch, an denen auch viele Urlauber teilnahmen. Auch in Sri Lanka gab es viele Gedenkfeiern. Hier starben etwa 40.000 Menschen. Neben dem Verlust von Angehörigen haben viele Betroffene auch heute noch mit der Zerstörung ihrer Existenz zu kämpfen. Trotz immenser Spendensummen konnte der entstandene Schaden nicht gänzlich behoben werden.
Der Tsunami traf 2004 völlig unerwartet auf die Länder am Indischen Ozean. Frühwarnsysteme wurden erst im Nachhinein installiert. Überlebende haben heute noch mit starken seelischen Problemen zu kämpfen. Die Bilder der vielen Leichen werden die meisten Betroffenen wohl nie vergessen können.