Die Pisa Studie 2013 wurde veröffentlicht und die ganze Welt blickt gebannt auf die Ergebnisse. Wie haben die einzelnen Länder abgeschnitten und wie gut steht Deutschland im Vergleich zu anderen OECD-Staaten da? Deutschland liegt in allen drei getesteten Bereichen über dem Durchschnitt. Vor allem im Schwerpunktfach Mathematik konnten die deutschen Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse steigern. Insgesamt liegt Deutschland im Fach Mathematik auf Platz 16 von 65. Zurückzuführen seien die Verbesserungen in der Pisa Studie vor allem auf die Steigerungen unter leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern. Besonders gute Ergebnisse bei der Pisa-Studie 2013 erzielten asiatische Länder und Regionen.

Asien liegt bei Pisa Studie vorn

Besonders gut schnitten Shanghai, Korea und Japan ab. Die Regionen bzw. Länder sind für ihren enormen Leistungsdruck bekannt. Schon die Kleinsten haben einen straffen Tagesablauf, der kaum Freiräume lässt. In vielen chinesischen Großstädten gehen Kinder bis mindestens 16 Uhr zur Schule und müssen im Anschluss noch Hausaufgaben machen und für Klausuren lernen. Nicht selten kommt dann noch Musikunterricht dazu. Viele Eltern haben Angst, ihre Kinder könnten den Anschluss verlieren und in der Leistungsgesellschaft nicht mehr mithalten.

Kritik an der Pisa Studie

Doch was sagt die aktuelle Pisa-Studie tatsächlich aus? Reicht der Ausschnitt, um Rückschlüsse auf die Realität zu erlauben? Viele Kritiker melden sich auch 2013 zu Wort und beklagen, dass der qualitative Aspekt einem immensen Zahlenwerk weichen müsse. Auch besteht die Angst, dass man sich zu sehr an der Pisa Studie orientiere und die Qualität des Schulsystems daran messe. Viele Menschen achten – so die Kritiker – nur noch auf ein möglichst gutes Abschneiden in der Pisa Studie, ohne diese kritisch zu hinterfragen. Für China eine willkommene Möglichkeit, die eigene Überlegenheit zur Schau zu stellen…

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