Das Ergebnis des Referendums in Schottland, bei dem die Menschen sich für oder gegen die Unabhängigkeit von Großbritannien entscheiden sollten, ist da: die Schotten sprechen sich gegen eine Abspaltung aus und bekunden damit nach wie vor ihre Zusammengehörigkeit. Die stellvertretende Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon gestand der BBC am frühen Morgen die Niederlage ein.

Ergebnis: keine Unabhängigkeit für Schottland

Das Schottland Referendum fokussiert sich zum aktuellen Zweitpunkt auf das folgende Ergebnis: 54 Prozent votierten für einen Verbleib im Vereinigten Königreich, 46 Prozent stimmten für die Unabhängigkeit Schottlands. Von einem deutlichen Sieg der Unabhängigkeitsgegner zu sprechen, wäre wohl ein wenig übertrieben. Dennoch zeigt das Ergebnis 2014, dass die Schotten keine Autonomie favorisieren.

Bereits im Vorlauf zum Referendum in Schottland 2014 ließen Prognosen eine Tendenz zum Scheitern der Unabhängigkeitsforderung erkennen. Großbritannien schaffte es damit, durch Zugeständnisse im Vorhinein Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. Insgesamt hatten 4,3 Millionen Bürger die Möglichkeit, am Referendum teilzunehmen und das Ergebnis zu beeinflussen. 307 Jahre gehört Schottland bereits zum Vereinigten Königreich – und dem aktuellen Ergebnis zufolge kommen noch einige Jahre hinzu.

Schottland Referendum: hohe Wahlbeteiligung

Die Wahlbeteiligung zum Referendum in Schottland fällt ersten Prognosen zufolge sehr hoch aus. Laut CNBC soll diese bei mehr als 80 Prozent liegen und damit deutlich über dem Durchschnitt. Das zeigt, wie wichtig den Schotten diese Abstimmung war – und letztendlich auch die weitere Zugehörigkeit zum Vereinigten Königreich.

Ähnliche Beiträge:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert