Der Amoklauf von Winnenden, bei dem Tim K. 15 Menschen und sich selbst tötete, hat Deutschland schwer erschüttert. Noch heute, eineinhalb Jahre nach der Tat, fragen sich viele Menschen hierzulande, was einen Jungen zu solch einer Tat getrieben haben mag. Inzwischen hat der Prozess gegen den Vater des Täters begonnen. Es soll geklärt werden, welche Schuld der 51-Jährige am Tod der Menschen trägt. Hat er lediglich gegen das Waffenrecht verstoßen oder liegt sogar der Tatbestand der fahrlässigen Tötung vor? Fest steht, dass Tim K. problemlos an die Waffen des Vaters gelangen konnte. Hätte er die Tat auch begehen können, wenn der Vater die Waffen ordnungsgemäß verschlossen hätte? Eine von vielen Fragen, die im Prozess beantwortet werden soll.

Der Vater des Täters sprach allerdings fast nichts. Er schien stark von den Geschehnissen gezeichnet zu sein und brachte auch keine Beileidsbekundungen gegenüber den Angehörigen der Opfer heraus, was diese sehr bedauerlich fanden. Die müssen nun das, was ihnen durch den Amoklauf von Winnenden widerfahren ist, im beginnenden Prozess erneut aufarbeiten.

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