Die Bundestagswahl 2021 dürfte zu einer der spannendsten Wahlen werden. Bis zuletzt sahen die Prognosen CDU und SPD fast gleichauf. In den Wochen vor der Wahl zeichnete sich ein erbitterter Wahlkampf ab – ob auf den Bühnen in den Städten oder im TV. Gerade die Flutkatastrophe im Ahrtal zeigte, dass den Kanzlerkandidaten hier ein besonderes Maß an Feingefühl abverlangt wurde. So erntete Armin Laschet heftige Kritik, als er bei einer Ansprache des Bundespräsidenten im Hintergrund lachte. Aber auch die Klimakrise, deren Bedeutung durch die Katastrophe in Rheinland-Pfalz noch verstärkt wurde, galt als zentrales Wahlkampfthema, ebenso wie die Corona Krise.

Historisch hoch war die Nutzung der Briefwahl-Möglichkeit zur Bundestagswahl 2021. Wesentlicher Grund ist die Corona-Pandemie, weswegen viele nicht persönlich ins Wahllokal gehen möchten. Nun zeigen die Ergebnisse der ersten Hochrechnung, für welche Parteien sich die Menschen in Deutschland entschieden haben.

Erste Hochrechnung zur Bundestagswahl

Wie bei Wahlen in Deutschland üblich, werden auch die Ergebnisse der ersten Hochrechnung zur Bundestagswahl 2021 um 18 Uhr bekannt gegeben. Auch wenn die Zahlen erst einmal nicht amtlich sind, geben sie doch in aller Regel ein gutes Bild ab. Allerdings können sich die vorläufigen Ergebnisse in den kommenden Tagen ändern, sodass gerade bei sehr knappen Ergebnissen Vorsicht geboten ist. Die ersten Zahlen erhalten Sie hier ab 18 Uhr.

Quelle: Forschungsgruppe Wahlen / ZDF

In ganz Deutschland fanden heute Millionen Wahlberechtigte den Weg ins Wahllokal. Dabei, so konstatierten es diverse Umfragen, gab es sehr viele Unentschlossene, die sich erst am Wahltag für eine Partei entschieden. In den Prognosen der Vorwochen sank die CDU teilweise auf unter 20 Prozent, während die SPD zur stärksten Fraktion aufgestiegen wäre. Ein wesentlicher Grund ist die fehlende Popularität von Kanzlerkandidat Armin Laschet. Viele Parteigenossen und vor allem Wähler hätten sich eher für Markus Söder als Kanzler entschieden. Nach langen parteiinternen Auseinandersetzungen konnte sich am Ende jedoch Armin Laschet durchsetzen. Auch Annalena Baerbock konnte ihre einstige Popularität nicht halten und rutschte in den Umfragen ab.

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