An dieses Weihnachtsfest wird sich der Besitzer eines Rucksacks in Krefeld mit Sicherheit noch lange zurückerinnern. Ein 51 Jahre alter Mann hat an Heiligabend kurz vor Mitternacht einen herrenlosen Rucksack gefunden. Soweit erst einmal nichts Außergewöhnliches. Doch dann öffnete der Mann den Rucksack, um Hinweise auf den Besitzer zu finden, um diesem den Rucksack zurückgeben zu können. Doch als der Mann einen Blick in den Rucksack warf, traute er seinen Augen nicht.

Finder zeigt sich bescheiden

In dem Rucksack fand der Finder nicht nur zahlreiche Geschenke vor. Zusätzlich zählten 16.000 Euro zum Inhalt des Fundes! Der 51-Jährige zögerte nicht lange und meldete sich bei der Polizei. Die haben den Besitzer des Rucksacks ausfindig machen können und übergaben dem 63 Jahre alten Mann seinen Besitz zurück. Rein rechtlich steht dem Finder ein sogenannter „Finderlohn“ zu. Dieser beträgt bis zu einer Summe von 500 Euro 5 Prozent, bei höheren Summen 3 Prozent des Fundwertes. Im aktuellen Fall hätte der Finder somit Anspruch auf 480 Euro Finderlohn gehabt.

Der bescheidene Finder verzichtete jedoch spontan darauf. Für den Besitzer dürfte es nach dem kurzen Schreck über den Verlust des Rucksackes dann doch noch ein ganz besonderer erster Weihnachtsfeiertag geworden sein – dem bescheidenen Finder sei dank. Wer weiß, wie ein anderer Finder in dieser Situation gehandelt hätte…

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