MUNICH, GERMANY - OCTOBER 18:  The locomotive of an ICE train stands still at Hauptbahnhof Main Station on October 18, 2007 in Munich, Germany. Due to a new strike of the German locomotive train drivers' union, the GDL, thousands of German commuters were affected by heavy traffic problems, especially in the early morning rush hour.  (Photo by Johannes Simon/Getty Images)

Die Deutsche Bahn geriet vor rund zwei Wochen in die Kritik, weil es in etlichen ICE-Zügen zu Ausfällen der Klimaanlagen kam. Diese konnten den hohen Temperaturen nicht standhalten und fielen reihenweise aus. Die Folge: viele Fahrgäste kollabierten, weil sich die Züge binnen kürzester Zeit auf bis zu 60 Grad aufheizten.

Bahn-Chef Rüdiger Grube gerät zusehends in Erklärungsnot. Auch vor dem Verkehrsausschuss des Bundestages musste er zu den Ausfällen Stellung beziehen. Daraufhin erfolgten erste Maßnahmen und einige ICE-Züge wurden erneut auf den Prüfstand gestellt. Inzwischen hat die Bahn angekündigt, Fahrgästen, die durch den Ausfall der Klimaanlage gesundheitliche Schädigungen erlitten haben, 500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Zunächst sollte dafür ein Attest eingereicht werden, das ist aber mittlerweile nicht mehr nötig. Ob die Deutsche Bahn das Problem wirklich beheben konnte, wird die nächste Hitzewelle zeigen. „Hitzige“ Diskussionen sind dann aber vorprogrammiert.

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