BERLIN - JULY 30:  A customer enjoys a cigarette in a pub shortly after Germany's highest court partially overturned a smoking ban for pubs on July 30, 2008 in Berlin, Germany. The High Court in Karlsruhe responded to lawsuits brought on by pub owners in Berlin and Baden-Wuerttemberg by ruling that one-room pubs are exempt from the smkoing ban imposed on pubs, bars and restaurants until the end of 2009. The pub owners claimed they were losing their clientele and would have to close should the ban remain in place.  (Photo by Sean Gallup/Getty Images)

Seit dem Wochenende gilt in Bayern das stärkste Rauchverbot in Deutschland. Am 4. Juli stimmten die Bayern im Rahmen eines Volksentscheids ab und votierten für das strikte Nichtraucherschutzgesetz. Das Gesetzt sieht vor, dass ab sofort nicht mehr in öffentlichen Bars, Diskotheken und Festzelten geraucht werden darf. Im Falle eines Verstoßes droht ein Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro. Damit kommt eine lange und hitzige Debatte endlich zu einem Ende. Lange haben sich Kneipenbesitzer gegen das Gesetz ausgesprochen und fürchteten, dass ihnen die Gäste wegbleiben. Letztendlich hat der Volksentscheid aber klargestellt: die Mehrheit der Bayern will das Rauchverbot! Der Schutz vor dem gesundheitsschädigenden Qualm steht somit im Vordergrund.

Das Rauchverbot in Bayern gilt allerdings nicht für geschlossene Gesellschaften. Bei privaten Feiern in Restaurants oder Kneipen müssen die Gäste nicht auf den Glimmstängel verzichten. Eine Ausnahme soll es offenbar beim Oktoberfest 2010 geben. Ab dem nächsten Jahr gilt aber auch hier das strikte Rauchverbot. Indes denken bereits andere Bundesländer über die Einführung eines solchen Gesetzes nach, allen voran Nordrhein-Westfalen.

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