Die Lage um das Bahnprojekt Stuttgart 21 ist nach wie vor prekär. Heiner Geißler, der als Vermittler zwischen den Parteien vermitteln soll, hat es alles andere als leicht, Gegner und Befürworter an einen Tisch zu bringen. Jetzt kam nämlich der nächste Hammer: die Deutsche Bahn hätte die Bäume im Schlossgarten am 1. Oktober gar nicht fällen lassen dürfen. In den Bäumen lebt nämlich der Juchtenkäfer, den es zu schützen gilt. Hätte das Verwaltungsgericht davon gewusst, wäre es wohl zunächst nicht zum Fällen der Bäume gekommen.
Stuttgart 21 Gegner fordern vor allem eines: Transparenz. Deshalb sollen auch die Schlichtungsgespräche in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Bis dahin wird Heiner Geißler allerdings noch viel zu tun haben. Es scheint nämlich, als rücke eine friedliche Einigung um die Zukunft von Stuttgart 21 in weite Ferne…