Wenn man die Idee von Ryanair-Chef Michael O’Leary liest, denkt man zunächst an einen Scherz. Doch der Unternehmer zieht ernsthaft in Erwägung, künftig auch Stehplätze in seinen Maschinen anzubieten. Dadurch ließe sich der Flugpreis weiter drücken, was Ryanair wieder an die Spitze treiben soll. Schon seit Jahren gilt Ryanair als Inbegriff der Billigflieger. Günstige Flüge nach London, Stockholm oder Rom gibt es teilweise schon für 20 bis 30 Euro.
Die Stehplätze sollen in Form eines Hockers in die Flugzeuge eingebaut werden. Doch die Luftfahrt-Aufsicht sieht die Idee äußerst kritisch. Die Sicherheitsvorschriften sind im Flugverkehr sehr streng und es muss genau geprüft werden, wie solch eine Idee zu realisieren wäre.
Immer häufiger geraten Billigfluglinien wie Ryanair in die Kritik, weil sie zwar mit einem äußerst günstigen Flugpreis werben, dafür aber einige Zusatzkosten warten, die den Endpreis deutlich in die Höhe treiben. Experten empfehlen, den Flug mindestens drei Monate im Voraus zu buchen. Dann sei der Basispreis meist so niedrig, dass es sich lohnt. Mögliche Umbuchungsgebühren sollten dabei aber mitberücksichtigt werden. Grundsätzlich findet man richtig günstige Flüge, wenn man flexibel ist und aktuelle Angebote der Billigairlines wahrnehmen kann. Günstige Flüge nach London gibt es ab etwa 20 Euro Gesamtpreis.