aktuelle Stunde GuttenbergKarl Theodor zu Guttenberg musste sich heute Vertretern der anderen Parteien im Bundestag stellen. In einer Aktuellen Stunde ging es um die Plagiatsvorwürfe, die Deutschland spaltet. Während die einen zu dem beliebten CSU-Politiker halten, fordern die anderen seinen sofortigen Rücktritt. Die Aktuelle Stunde machte aus dem oft so öden Bundestag eine Kampfarena, in der zu Guttenberg hart attackiert wurde.

SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann forderte dazu auf, „keine Sonderrechte für Minister“ zu vergeben. Im weiteren Verlauf seiner Rede attackierte er Guttenberg direkt: „Ausgerechnet Sie wollen Deutschland zur Bildungsrepublik machen“. Grünen-Politiker Jürgen Trittin ging sogar noch einen Schritt weiter und forderte den Rücktritt des Ministers. Inzwischen liegen mehrere Gutachten vor, die allesamt belegen, dass zu Guttenberg die Urheberschaft zahlreicher Zitate in seiner Dissertation nicht kenntlich gemacht und daher als sein eigenes geistiges Eigentum angegeben hat. Nicht nur Oppositionspolitiker, sondern auch zahlreiche deutsche Wissenschaftler fordern harte Maßnahmen im Umgang mit der aktuellen Plagiatsaffäre. Schließlich müssen auch Studenten mit drastischen Strafen rechnen, falls deren Seminar- oder Magisterarbeiten Plagiate aufweisen.

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2 Gedanken zu „Aktuelle Stunde zu Guttenberg: Bundestag wird zur Kampfarena“
  1. Habe gerade aktuelle Stunde zu obg.Thema gesehen. Bin entsetzt wie Trittin , Lauterbach u.a. geifern. Dem Lauterbach floss förmlich der Speichel aus dem Mund. Man übernimmt keine fremden Beiträge in seine wissenschaftliche Arbeit ohne sie zu kennzeichnen. Mit kennzeichnung – Fussnote o.ä. ist das normal. Die Frage ist allerdings: hat er das bewusst getan also betrogen oder ist ihm das entgangen. Solange ihm nicht nachgewiesen wird, dass er das absichtlich getan hat,sind alle Bezeichnungen wie : Betrüger, Lügner u.ä. ehrabschneidende Vorverurteilungen. Ist es eigentlich richtig, dass derjenige Bremer Jurist, der alles in die Wege geleitet hat auch Justitiar der dortigen Friedrich Ebert Stiftung ist? Dies würde zusätzlich meinen Eindruck bestätigen, dass hier versucht wird, einen in der Bevölkerung hoch geschätzten Politiker ( und von denen gibts leider zur zeit nur wenige) zu diskreditieren und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Schäbig!!! ja, man sollte Mal die Dissertationen und habilitationsschriften von lauterbach u.a. genauso akribisch unter die lupe nehmen, wie die Von z.G.. Auch würde ich gerne einmal wissen, wie viele der Abgeordneten mit Titel sich denselben gekauft haben.

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