Oskar Lafontaine als Gewinner der Landtagswahl im Saarland

Die Landtagswahlen am 30.8.2009 in Thüringen, Sachsen und im Saarland brachten keine eindeutigen Ergebnisse. Als Verlierer ist vor allem die SPD zu sehen, die einige Verluste verschmerzen musste. Deutlich bergauf ging es für Die Linke, die vor allem im Saarland dank Oskar Lafontaine einen Rekordwert erzielen konnte. Am besten sah es für die CDU noch in Sachsen aus, wo die Partei 40,4 Prozent erreichen konnte. Zusammen mit der FDP, die hier auf 10 Prozent kam, ließe sich eine Koalition bilden. Dennoch ist auch bei der CDU kein Jubel angebracht. In Thüringen rutschte die Partei um 11,8 Prozentpunkte nach unten.

Die vorläufigen Ergebnisse der Landtagswahlen 2009 im Einzelnen:

landtagswahlen-2009

Landtagswahl Thüringen: CDU (31,2 %), SPD (18,5 %), Linke (27,4 %), Grüne (6,2 %), FDP (7,6 %), NPD (4,3 %), sonstige (4,8 %)

Landtagswahl Saarland: CDU (34,5 %), SPD (24,5 %), Grüne (5,9 %), FDP (9,2 %), Linke (21,3 %), sonstige (4,6 %)

Landtagswahl Sachsen: CDU (40,2 %), SPD (10,4 %), Linke (20,6 %), NPD (5,6 %), FDP (10 %), Grüne (6,4 %), sonstige (6,8 %)

Nach diesen unterschiedlichen Ergebnissen und Koalitionsmöglichkeiten wird es in den nächsten Wochen nicht leicht, entsprechende Sondierungsgespräche zu führen. Es wird vor allem von Bedeutung sein, die gemeinsamen Inhalte abzugleichen, um so einen kompatiblen Koalitionspartner zu finden. Das dürfte viele Optionen zunichte machen und zahlreiche Kompromisse erforderlich machen.

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3 Gedanken zu „Landtagswahlen 2009: Ergebnisse in Thüringen, Sachsen und im Saarland“
  1. Es ist nicht zu fassen, dass die Menschen zu einem großen Teil vergessen, was der SED-Staat an Not, Elend und Menschenverachtung zurück gelassen hat. Sehr bedauerlich ist, dass verantwortungsbewusste Bürger unseres Staates in Ost und West dieses „hirnrissige“ Verhalten auch noch schultern müssen. Die Extremen sind doch meist solche Leute, die von der Hand in den Mund leben, keinen Durchblick haben, nur alles kritisieren, keine Verantwortung übernehmen, jedoch immer die Hände aufhalten. Das größte Übel unseres Volkes ist allerdings, dass immer mehr Menschen die Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott im Himmel und die Ehrfurcht vor der Heiligen Schrift verlieren. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Kirchen keine geistlichen Konturen mehr haben, sondern meinen, zu allen Themen etwas sagen zu müssen. Die Kirchen sollten sich auf ihren Auftrag besinnen, Glaubens- und Lebenshilfe zu vermitteln.

  2. Meiner Meinung nach, es gibt wenigstens 3 wichtige Grunde dafuer, dass das deutsche Volk bei den Wahlen so entschieden hat und zwar erstens, Wirtschaftliche Kriese und die Folgen daraus, zweitens die grosse Koalition bei der die SDP sich verloren hat und drittens, sehr schwache Vorstellungen der SPD-Fuerung allgemein und bei diesen Wahlen besonders.

  3. Es mag dahingestellt bleiben, was der SED-Staat an Menschenverachtung usw. zurück gelassen hat.
    Er hat es. Ob er das in dem Umfang getan hat, wie uns immer berichtet wird, mag dahingestellt bleiben.
    Auch hier kommt es wohl auf eine objektive und keinesfalls subjektive Betrachtungsweise an.
    Lernen wir zu hören, was 17 Mio.Menschen sagen und respektieren wir die Wahrheit von 10.000
    Menschen. Geben wir zu, dass diese 10.000 einfach 10.000 zu viel waren, daß diese Idee einfach
    am Gebrechen des Menschen scheitern musste!
    Es ist wie bei bei den Wahlen, die Mehrheit sollte entscheiden. Sollte!
    Nun, was habt ihr denn entschieden in Thüringen?
    CDU: 31,2
    Linke: 27,4
    SPD: 18,5
    Wer ist Herr Matschie? Seit wann entscheidet Bronce über Wohl und Wehe von Gold und Silber!?
    Wer führt denn da Gespräche? Die SPD?!
    Ich denke, die Wahl war eindeutig, Sieger ist die CDU. Und ob es mir passt oder nicht,sie hat die Wahl gewonnen und sie sucht sich ihren Partner aus. Das ist Demokratie!
    Es macht mir Angst, das diese gescheiterte Partei über Wohl und Wehe dieses schönen Thüringens
    entscheidet.
    Und egal, wie sie sich entscheidet, es wird ihr endgültiger Untergang sein.
    Es ist Schmuck, Objektivität und Anstand, sich ab und zu zurück zu nehmen.

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