Die westlichen Staaten, darunter auch Deutschland, haben erhebliche Sanktionen gegen Russland verhängt. Die Auswirkungen dieser Sanktionen sind in Russland immer mehr zu spüren. Da nun auch weitere Staaten ihre Handelsbeziehungen zu Russland überdenken und die EU und USA weitere Maßnahmen prüfen, dürfte sich die Lage weiter zuspitzen. Der Rubel hat bereits massiv an Wert verloren und könnte angesichts der laufenden und geplanten Sanktionen noch weiter fallen.

Leere Regale in Russland

Medienberichten zufolge sind die Auswirkungen der Sanktionen gegen Russland nicht mehr zu leugnen. Demnach soll es in mehreren Lebensmittelgeschäften zu Engpässen gekommen sein. Die Ladenbesitzer sind gezwungen, die Abgabe von Produkten zu limitieren, damit genug für jeden übrig bleibt. Auch die Shoppingzentren bleiben nicht verschont: gerade Geschäfte westlicher Marken stehen vor einem Ausverkauf und die Russen versuchen noch schnell, möglichst viel zu kaufen. Bald dürfte es auch hier zu leeren Geschäften kommen.

Ziel der Maßnahmen ist es, den Druck auf Putin zu erhöhen. Einerseits soll die Finanzierung des Krieges behindert werden, andererseits soll die russische Bevölkerung zum Widerstand gegen Putin aufgerufen werden. Ein Problem gibt es jedoch noch: Gas- und Öllieferungen. Nach wie vor hat gerade Deutschland eine große Abhängigkeit zu russischem Öl und Gas, die sich zumindest kurzzeitig nicht kompensieren lässt. Solange wir nach wie vor Gas und Öl in großen Mengen abnehmen, wird Russland weiterhin mit frischem Geld versorgt.

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