Taifun „Haiyan“ wütet im November 2013 über Südostasien und hinterließ dort ein Trümmerfeld. Der Taifun fegte über die Philippinen hinweg und forderte viele Menschenleben. Die Zahlen über die Todesopfer variieren erheblich und lassen sich deshalb aktuell noch nicht genau beziffern. Das Rote Kreuz spricht von 1.200 Toten und beruft sich auf Schätzungen von Mitarbeitern vor Ort. Andere Quellen berichten bereits von mindestens 10.000 Toten. Fest steht nur, dass der Taifun 2013 auf den Philippinen zu den schlimmsten Naturkatastrophen zählen dürfte, die das Land zu bewältigen hat. Und die Gefahr ist noch nicht vorbei, da der Sturm weiterzieht. Ganze Dörfer wurden zerstört, tausende Menschen haben kein Dach mehr über dem Kopf und ein Großteil der Infrastruktur ist in Mitleidenschaft gezogen worden.

Internationale Hilfe für die Philippinen

Unterdessen traten Helfer aus Deutschland und anderen Ländern ihre Reise auf die Philippinen an, um die Rettungskräfte vor Ort zu unterstützen. Das Technische Hilfswerk (THW) und 24 Ärzte einer Hilfsorganisation sollen in Bälde eintreffen. Inzwischen steuert Taifun „Haiyan“ auf Vietnam zu. Der Sturm, der auf den Philippinen bis zu 300 km/h erreichte, versetzt die vietnamesischen Behörden aktuell in Alarmbereitschaft. Dort wurden bereits Vorkehrungen getroffen, um das Schlimmste zu verhindern. Eine erste Entwarnung gibt es jedoch: der Taifun hat an Stärke eingebüßt und wird Vietnam offenbar nicht so heftig treffen wie die Philippinen. Die Bilder von den Philippinen lassen Erinnerungen an den tragischen Tsunami von 2004 aufkommen, als ebenfalls ganze Küstenabschnitte dem Erdboden gleich gemacht wurden. Die Aufräumarbeiten werden wohl noch einige Monate andauern.

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