Die mexikanische Regierung hat auf das verschärfte Einwanderungsgesetz reagiert, das jetzt im US-Bundesstaat Arizona verabschiedet wurde, und hat eine Reisewarnung ausgesprochen. Darin warnt Mexiko seine Bürger vor Reisen nach Arizona, da das Einwanderungsgesetz eine „feindselige politische Atmosphäre“ schaffe.

Das Gesetz wird auch in den USA selbst sehr kritisch gesehen. Kalifornien denkt inzwischen sogar über einen Wirtschaftsboykott nach, um sich von den Vorgängen in Arizona zu distanzieren. Das Gesetz sieht vor, dass die Polizei künftig Menschen auf bloßen Verdacht hin festnehmen und deren Papiere überprüfen darf. Dadurch soll überprüft werden, ob sich die jeweilige Person legal in Arizona aufhält oder nicht. Während das Gesetz bei Gegnern als „Rassendiskriminierung“ gesehen wird, will Arizona so die Kriminalität bekämpfen. Fest steht, dass das Gesetz zu einem nationalen Streitpunkt geworden ist und die Beziehungen zu Mexiko erheblich schädigt.

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