Kerry Champagne paddles through crude oil floating near Queen Bess Island, off the coast of Grand Isle, Louisiana, June 3, 2010. Oil has been leaking into the gulf for over a month, since a massive explosion on the BP oil rig Deepwater Horizon. UPI/A.J. Sisco. Photo via Newscom

Nachdem die amerikanische Regierung erheblichen Druck gegenüber dem Ölkonzern BP aufgebaut hat, stellt dieser nun 20 Milliarden Dollar für einen Treuhandfond für Geschädigte der Ölpest am Golf von Mexiko bereit. Das Geld soll gestaffelt eingezahlt werden, damit BP nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät, heißt es.

Auch der Druck auf Präsident Barack Obama wächst, weil ein großer Teil der Bevölkerung glaubt, dass er der Krise nicht gewachsen sei. Deshalb wandte er sich in einem TV-Statement an die amerikanische Bevölkerung, um seine Entschlossenheit zu demonstrieren. Auch wenn BP durch solch immense Summen versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben, dürfte das nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Es strömen weiterhin Unmengen an Öl ins Meer, Tiere verenden, Fischereibetriebe stehen vor dem Aus und der Tourismus in der Region ist rückläufig. Der Schaden für Natur und Wirtschaft lässt sich kaum in Zahlen fassen. Fest steht aber: die Ölpest vor der Küste der USA ist eine der wohl schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte des Landes, die auch nicht durch die Zahlung von 20 Milliarden Dollar rückgängig gemacht werden kann.

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