Die Unruhen in Syrien spitzen sich dramatisch zu. Die Regime-Gegner sehen sich mit erschreckender Gewalt konfrontiert, die am Freitag ihren traurigen Höhepunkt erreichte. Bei Protesten wurden am Karfreitag 112 Demonstranten getötet. Die Schüsse kamen nicht von uniformierten Polizisten, sondern von Heckenschützen in Zivil, die von Hausdächern willkürlich in die Menge schossen. Auch bei den Trauerzügen, die zu Ehren der getöteten Demonstranten vom Freitag abgehalten wurden, kam es erneut zu tödlichen Schüssen auf die Teilnehmer.

Das Regime in Syrien wird inzwischen auch von der internationalen Politik hart kritisiert. US-Präsident Barack Obama fand klare Worte: „Dieser ungeheuerliche Einsatz von Gewalt zur Unterdrückung der Proteste muss jetzt beendet werden“. Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass sich die Unruhen in Syrien noch lange fortsetzen werden.

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