Das Bahnprojekt „Stuttgart 21“ sorgt schon seit Monaten für Schlagzeilen. Die Konflikte zwischen Befürwortern und Gegnern spitzen sich immer weiter zu und erreichten ihren traurigen Höhepunkt am vergangenen Donnerstag. Bei einer Demo im Schlossgarten setzte die Polizei Wasserwerfer ein, um die „Stuttgart 21“-Gegner zurückzudrängen.

Mindestens zwei Männer wurden dabei so sehr am Auge verletzt, dass die Gefahr einer Erblindung nicht auszuschließen ist. Vor allem bei einem Mann sind die Verletzungen am Auge so schwer, dass er womöglich nie wieder sehen kann. Der Rentner hat am Donnerstag versucht, Jugendlichen wieder auf die Beine zu helfen, die von dem extrem harten Wasserstrahl zu Boden gedrückt wurden. Als er sich aufrichtete und den Blick zur Polizei drehte, traf ihn ein Wasserstrahl ins Gesicht. Dabei wurden seine Augen so schwer verletzt, dass ihm wohl Kunstlinsen eingesetzt werden müssen. Bei der Demo gegen „Stuttgart 21“ sind in der letzten Woche 130 Gegner des umstrittenen Projektes verletzt worden.

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