Die Theodor-Heuss-Brücke in Mainz wurde am heutigen Sonntag für den Verkehr gesperrt. Die Verbindung zwischen Mainz und Wiesbaden wird zum ersten Mal seit 25 Jahren umfangreich saniert, sodass bis auf wenige Ausnahmen kein Autoverkehr auf der Brücke erlaubt ist, solange die Sperrung anhält. Nach aktuellem Kenntnisstand wird die Sperrung bis zum 9. Februar 2020 andauern. Bis dahin müssen die rund 44.000 Autos, welche die Brücke pro Tag überqueren, auf andere Brücken ausweichen. Gerade auf der Weisenauer Brücke und der Schiersteiner Brücke dürfte daher ab morgen mit einem spürbaren Anstieg des Verkehrs gerechnet werden – Stau inklusive.

Für wen gilt die Sperrung nicht?

Die Theodor-Heuss-Brücke wird im Januar 2020 jedoch nicht komplett gesperrt. Ausnahmen gelten für Busse, Taxen, Fahrräder, Fußgänger, Mofas und Notärzte. Alle anderen müssen einen Umweg in Kauf nehmen. Da ab dem morgigen Montag auch die Schulferien in Hessen enden, dürfte ohnehin mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen sein.

Hinzu kommen nun alle, die ansonsten über die Theodor-Heuss-Brücke fahren würden. Insbesondere auf der Schiersteiner und der Weisenauer Brücke muss ab morgen mit Stau gerechnet werden. Wer kann, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen oder sehr früh oder spät losfahren. Auf einen späteren Zeitpunkt hätten die Arbeiten an der Brücke übrigens nicht verlegt werden können. Für die Arbeiten seien niedrige Temperaturen erforderlich, hieß es. Und im nächsten Winter sei es aufgrund der gravierenden Mängel zu spät.

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