German national soccer team - Training camp Sicily - Ballack

Nachdem bekannt wurde, dass Deutschlands Fußballstar Michael Ballack wegen eines Fouls von Kevin-Prince Boateng nicht zur WM nach Südafrika reisen kann, startete eine erschreckende Hetzjagd auf den Spieler.

Unabhängig davon, ob Boateng Michael Ballack absichtlich verletzen wollte, spaltet die Hetzjagd auf den foulenden Spieler die Nation. Besonderen Zuspruch fand eine Gruppe im Netzwerk Facebook, die sich „82.000.000 gegen Boateng“ nennt. In der Gruppe registrierten sich binnen weniger Stunden mehrere zehntausend User, die sich mit teilweise sehr heftigen Kommentaren einbrachten und gegen Boateng wetterten. Gleichzeitig zeigen sich andere von solchen Aktionen entsetzt und wundern sich über die teils verletzenden Kommentare.

Beobachter sozialer Netzwerke stellen immer häufiger fest, dass Prominente gegen solche virtuellen Hetzjagden nahezu machtlos sind. Wenn sich mehrere zehntausend Menschen gegen einen Menschen verbünden, besteht keine Chance, sich zur Wehr zu setzen. Was Michael Ballack wohl von der Hetzjagd auf Facebook hält?

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