Hilfe kommt in Haiti an

Der Innenminister von Haiti geht von insgesamt 100.000 bis 200.000 Todesopfern aus, wodurch das Erdbeben auf der Halbinsel zu einem der schlimmsten der Welt gehört.

Es konnten bislang etwa 50.000 Tote aus den Trümmern geborgen werden, viele weitere befinden sich noch unter Schutt und Beton. Auch wenn inzwischen Hilfe aus dem Ausland eingetroffen ist, herrschen chaotische Zustände vor.

Plünderungen, Verwesungsgeruch und Seuchengefahr prägen die aktuelle Lage auf Haiti ebenso wie Lebensmittelknappheit und katastrophale hygienische Zustände. Um die Seuchengefahr einzudämmen, werden viele Opfer in Massengräbern verscharrt. Aufgrund der enormen Hitze und hohen Luftfeuchtigkeit verwesen die Leichen im Nu. Aus den Trümmern dringt der beißende Gestank heraus, weswegen viele Helfer einen Mundschutz tragen.

Besonders schwer traf es die Hauptstadt Port-au-Prince, in der die meisten Häuser zusammenstürzten und tausende Menschen begruben. Aufgrund der desolaten Infrastruktur ist es für Helfer aus dem Ausland extrem schwierig, zu den Bedürftigen zu gelangen. Die USA versucht mit entsendeten Sicherheitskräften Plünderungen zu verhindern. Auch aus Deutschland gelangte Hilfe nach Haiti. Neben mobilen Krankenstationen wurden auch Wasseraufbereitungsanlagen nach Haiti geschickt.

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