In Boston hat jetzt der Prozess gegen einen Mann aus Bayern begonnen, der sich in Amerika einige Jahre lang als Familienmitglied der bekannten Rockefellers ausgegeben hat. Darüber hinaus tauchte er im letzten Jahr für einige Tage mit seiner kleinen Tochter unter, mit deren Mutter schon lange ein Sorgerechtsstreit besteht. In Massachusetts kann die Entführung eigener Kinder mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet werden, weswegen er sich in dieser Sache vor Gericht verantworten muss.

Auch die Tatsache, dass er gegenüber der Polizei einen falschen Namen nannte, stellt eine Straftat dar und wird vor Gericht ebenfalls von Belang sein. Das Hauptverfahren beginnt allerdings erst in ein paar Tagen.

Die Anwälte des Angeklagten versuchen, ihren Mandanten als psychisch krank darzustellen, damit man ihm eine Unzurechnungsfähigkeit zusprechen kann. Ob die Taktik der Anwälte von Erfolg gekrönt sein wird, bleibt abzuwarten. Die unrechtmäßige Flucht mit seiner Tochter im vergangenen Jahr hat in den USA ein großes Medieninteresse hervorgerufen, weswegen der Fall für weltweites Interesse sorgt.

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