Am morgigen Montag ist es soweit: dann beginnt nämlich der Prozess gegen Jörg Kachelmann in Mannheim. Ihm wird vorgeworfen, seine langjährige Freundin bedroht und vergewaltigt zu haben. Nach einer monatelangen U-Haft wurde Kachelmann zwar freigelassen, doch das Medieninteresse an dem Fall hat keineswegs nachgelassen. Innerhalb der letzten Monate drängten immer mehr Enthüllungen in die Öffentlichkeit.
Für Schlagzeilen sorgte vor allem die Tatsache, dass der Wettermoderator 14 Freundinnen parallel gehabt haben soll, die er allesamt „Lausemädchen“ nannte. Das hat zwar für den Prozess keine Relevanz, hat aber einige Menschen dazu gebracht, an der Glaubwürdigkeit des Moderators zu zweifeln. Jüngst sorgte auch ein Interview einer 18-Jährigen in der Zeitschrift „Bunte“ für Aufmerksamkeit. Das junge Mädchen gab an, von Jörg Kachelmann bedrängt und zum Sex gedrängt worden zu sein. Die heute 23-Jährige gab an, es dann halt über sich „ergehen“ gelassen zu haben. Im schlimmsten Falle drohen Kachelmann bis zu 15 Jahre Haft.
Die 18jährige lügt. Ihr Onkel hat bei RTL ausgesagt, dass er gar nicht verstünde, warum sie sich auf einmal als Opfer darstelle, weil sie kurz nach Herrn Kachelmanns Verhaftung noch weinte und sagte, dass das alles gar nicht sein könne und sie einen Racheplan einer verschmähten Geliebten vermute. Zudem hat sie in laut dem Medienanwalt noch bis 2009 mit SMS und Emails nachgestellt und wollte, dass er zu ihr zurückkomme. Eine Lügnerin, wie die Anzeigeerstatterin. Aber Lügen bringen halt mehr Geld. Traurig. Erschreckend.