Etwas peinlich war es den Wärtern des „Holloway Prison“ in London schon. Bei einer Routine-Zählung aller Gefangenen fiel den Wärtern auf, dass ein Häftling fehlte. Sofort sperrten sie alle anderen Häftlinge in ihre Zellen und suchten das gesamte Gefängnis nach der flüchtigen Frau mit Spürhunden ab. Ein Helikopter wurde eingesetzt, um das umliegende Gelände abzusuchen.
Als die aufwendige Suchaktion allerdings keinerlei Erfolg brachte, gingen die Wärter von einer Flucht aus und alarmierten die Polizei. Am Mittwoch tauchte die Gefangene aber wieder auf und stellte sich. Sie hatte sich fünf Tage lang in der Bildungseinrichtung des Gefängnisses versteckt. Da sie die gesamten fünf Tage nichts gegessen hatte, sah sie keinen anderen Ausweg als aus ihrem Versteck zu kommen.
Etwas bedenklich war die Tatsache, dass sie sogar von einem Spürhund entdeckt wurde. Dieser leckte ihr jedoch nur das Gesicht ab und verschwand dann wieder, wie die Gefangene zu Protokoll gab. Der Kommentar eines Gefängnissprechers: „Das war alles sehr peinlich.“